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UteDietmann > KraftvollFrauSein  > Die Schöpfungsgeschichte

Die Schöpfungsgeschichte

Seit einiger Zeit beschäftigt mich immer wieder die Schöpfungsgeschichte und welche Auswirkungen sie bis heute auf uns Frauen hat. In der Schöpfungsgeschichte wird erzählt dass die Schlange Eva manipuliert hat und sie vom Baum der verbotenen Früchte gegessen hat. In weiterer Folge hat sie Adam dazu verleitet ebenso vom Baum zu essen. Die Sünde, Gut und Böse waren geboren.

Seit dieser Zeit ist aus meiner Sicht in uns Frauen das Gefühl entstanden, dass wir schuldig sind und uns verstecken müssen. Viele von uns schämen sich heute noch für diesen Verrat an Gott. Er vertraute Adam und Eva und Eva hat dieses Vertrauen missbraucht und Adam dazu verleitet von den verbotenen Früchten zu essen.

Wenn ich die Frauen in der Gesellschaft beobachte, stelle ich immer wieder fest, dass sich so viele, mich eingenommen, immer noch klein machen und glauben dass sie der Fülle nicht würdig genug sind. Wir schämen uns für unser Geschlecht und glauben, dass wir etwas dafür tun müssen um in unserer Gesellschaft einen Platz einnehmen zu dürfen. Damit erschaffen wir unbewusst ein Missverhältnis zwischen Männern und Frauen und erleben dann genau diese Dysbalance in Form von weniger Chancen am Arbeitsmarkt, weniger Gehalt, mangelnde Wertschätzung in der Gesellschaft und mehr Verantwortung innerhalb der Familie. Auch nehmen sich viele von uns zurück und leben die eigenen Bedürfnisse und Herzenswünsche nicht aus und enden oft unzufrieden in einer Aufopferung für die Familie, dem Partner oder dem Job.

Es ist schon einiges passiert und die Frauen beginnen bereits mehr für sich einzustehen und in ihre Kraft zu gehen, sich mehr anzuerkennen und dieses Ungleichgewicht aufzulösen und dennoch gibt es noch viele, die sich als Frau einfach immer noch minderwertiger fühlen als Männer.

Als Folge davon kippen viele Frauen in das männliche Prinzip und leisten bis zum umfallen um dieses Defizit aus Minderwertigkeit auszugleichen.

Um die Wunde der Minderwertigkeit heilen zu können ist es aus meiner Sicht wichtig, den Ursprung dafür zu erkennen und in die Tiefe zu gehen und sich selbst zu beobachten, ob auch dieses Glaubenssystem vielleicht in Dir wirkt.

Erst wenn wir wissen wo diese Selbstablehnung ursprünglich entstanden ist, können wir beginnen zu hinterfragen ob wir dieser alten Geschichte immer noch gerecht werden möchten oder aufstehen und beginnen uns selbst zu leben und zu lieben.

Ich habe für mich beschlossen, diese alte Wunde auszuheilen und meiner Tochter vorzuleben, dass Frauen sich nicht verbiegen müssen, leisten müssen und sich zurücknehmen müssen um in dieser Welt anerkannt zu sein. Wir Frauen sind so viel mehr als wir von uns glauben. Wir sind intuitiv, haben eine hohe Fähigkeit zu fühlen und die Fähigkeit Leben zu spenden. Wir verdienen unsere größte Hochachtung für das wer wir sind!

Ute