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UteDietmann > DieKraftDerliebe  > Der liebende Gott!

Der liebende Gott!

Schon lange beschäftigt mich das Thema Gott und welche Beziehung ich zu ihm habe. Als ich ein Kleinkind war stellte ich den Erwachsenen Fragen zu Gott. Es hatte mich zum Beispiel interessiert wo ich Gott finden kann. Mir wurde erklärt, dass er oben im Himmel ist und mich beobachtet und ich deswegen immer brav sein muss.

Dies hat mich sehr geprägt und ich wuchs mit dem Verständnis auf, dass Gott ausserhalb von mir ist und eine sehr strenge Autorität darstellt, die straft wenn ich mich nicht so verhalte er es von mir erwartet.

Ich vertrat lange die Meinung, dass ich ein Leben im Kleinsein führen und mich zurücknehmen muss, so dass Gott auch zufrieden mit mir ist und ich einmal später in den Himmel kommen darf.

Ich habe beobachtet, dass nicht nur ich diese Überzeugung, sondern viele Menschen, diese in sich tragen und sich nicht trauen ein eigenverantwortliches authentisches Leben, ganz nach ihren Herzensvorstellungen, zu führen.

Auf meiner Suche nach Gott und wer er in Wahrheit für mich ist, bin ich immer mehr zu der  Überzeugung gekommen, dass Gott in uns Menschen lebt und sich durch uns erfährt. Wir alle auf der Erde, alle Tiere, die Natur und alles was existiert, Ausdruck von Gott sind.

Ich glaube, dass wir alle aus dem selben Ursprung kommen, alle aus der göttlichen Quelle und dann mit verschiedenen Lernaufgaben hier auf die Erde inkarnieren. Wir sind also nicht menschliche Wesen die spirituelle Erfahrungen machen, sondern spirituelle Wesen die menschliche Erfahrungen machen. Dies wiederum bedeutet für mich, dass wir in Wahrheit alle nicht voneinander getrennt sind und uns gegenseitig helfen an unseren Herausforderungen zu wachsen und weiter zu gehen.

Menschen die also eine besondere Herausforderung darstellen sind in Wahrheit Prüfsteine für Deine persönliche Entwicklung und Du kannst Dich durch die Erfahrungen die Du mit dieser Person machst in Deinem eigenen Licht wahrnehmen, indem Du zum Beispiel erkennst, dass Dein Gegenüber auslebt was Du Dir nicht erlaubst. Dies zu verinnerlichen halte ich für enorm wichtig, da dies für mich einen wichtigen Beitrag zu mehr Miteinander und Frieden untereinander bedeutet.

Viele Menschen haben Wut auf Gott, weil sie der Meinung sind, dass er böse Menschen bestrafen müsste und er auf der Erde unschöne Dinge zulässt. Ich kann diese Haltung sehr gut verstehen. Ich habe sehr lange mit diesem Punkt gehadert und mich gefragt, warum es möglich ist, dass im Namen Gottes so viele grauenhafte Taten passieren?

Meine Antwort darauf ist, dass Gott uns Menschen, mit allerhöchster Liebe, den freien Willen zur Erfahrung hier auf der Erde gegeben hat. Er bestraft Menschen nicht für ihre Taten, sondern liebt auch Mörder oder böse Menschen, da sie Teil der gemeinsamen Quelle sind.

Dies anzuerkennen war sehr schwierig für mich, bis ich eines Tages begriff, dass wenn Gott die Menschen die Böses tun strafen würde, er sich klar für die gute Seite entscheiden würde. Nun wenn ich daran denke, dass ich als Mutter ein Kind habe, das Böses tut, würde ich dieses Kind weniger lieben als das andere? Ich glaube keine Mutter würde ihr Kind das Böses tut verstossen und nicht lieben und so glaube ich, dass auch Gott, die Quelle, ebenso nur Liebe für alles was ist empfinden kann.

Was muss das für eine grosse Liebe sein, wenn Gott Gut und Böse gleichermassen liebt?

Und können wir Gottes Beispiel folgen und ebenso beginnen unsere Mitmenschen zu lieben, auch wenn sie eine andere Wahrheit haben und sich so verhalten dass es uns nicht gefällt?

Gerade in der jetzigen Zeit, wo es so grosse Spaltungen innerhalb der Gesellschaft und oft auch innerhalb der eigenen Familie gibt, haben wir täglich die Möglichkeit uns darin zu üben unsere Mitmenschen einfach zu lieben. Das ist der Weg den ich gehen möchte. Ich möchte versuchen die Menschen zu lieben, jeden einzelnen Tag und über meine eigenen Wunden und Kränkungen hinauswachsen.

Ich möchte betonen, dass dies meine Wahrheit über Gott ist und ich über keine Religion urteilen oder werten möchte. Falls Dich meine Sichtweise nicht ansprechen sollte, bitte ich Dich um Dein Mitgefühl.

 

Ute